mit 70 000 anderen Ministranten in Rom
Petersdom, Kolosseum, Circus Maximus - jeder kennt sie aus Geschichts- und Lateinbüchern. Das alles mit eigenen Augen zu sehen, so wie es wirklich ist, ist dann doch noch etwas anderes. Das und noch viel mehr erlebten die 26 Ministranteninnen und Ministranten aus unserer Pfarreiengemeinschaft zusammen mit Pfr. Ammersbach bei der internationalen Ministrantenwallfahrt nach Rom.
Viele staunten über die Größe der Bauwerke und über die Baukunst der Menschen früherer Zeiten, die ohne unsere heutigen technischen Hilfsmittel z.B. die Kuppel des Petersdomes errichteten. Andere waren begeistert von zahlreichen Details wie Deckenmosaiken oder geschnitzten Verzierungen z.B. des Baldachins im Petersdom. „Wahnsinn, wie viel Arbeit sich die ersten Christen in Rom für ihre Toten gemacht haben“ zog Jens aus Müdesheim nach dem Besuch der Calixtus-Katakombe Bilanz.
Begeistert aber waren alle von den vielen Begegnungen, angefangen bei der großen Audienz auf dem Petersplatz. „Endlich habe ich mal den Papst live gesehen!“ freute sich Alisa aus Arnstein. Viel Gelegenheit gab es im Laufe der Woche, Kontakte zu Minis aus anderen Diözesen und Ländern zu knüpfen. Eifrig wurden die Wallfahrtstücher in Länderfarben getauscht. Bei circa 70 000 Teilnehmenden waren überall in der Stadt Ministranten und Ministrantinnen anzutreffen. „Man konnte auf der Straße einfach jeden anquatschen, der einen Wallfahrtshut aufhatte!“ schwärmte Christina aus Binsfeld. Auch untereinander wuchsen die Minis aus Altbessingen, Arnstein, Binsbach, Binsfeld, Büchold, Müdesheim und Schwebenried zusammen. Der gemeinsame tägliche Besuch einer Eisdiele durfte nicht fehlen. Der „Höhepunkt“ im wahrsten Sinne des Wortes war am letzten Tag für die meisten der Aufstieg auf die Kuppel des Petersdomes. „Da konnte ich von oben noch mal im Überblick viele Stationen sehen, wo wir in der Woche über waren“ beschrieb Maria aus Schwebenried ihr persönliches Highlight der Wallfahrt.